Die Idee
China erregte die Gemüter in Deutschland – im Jahr der Olympischen Spiele in Peking noch stärker als sonst. Schon damals rief das Land so unterschiedliche Assoziationen hervor wie Wirtschaftsmacht und Kulturnation, Menschenrechtsunterdrückung und Umweltsünden. Die Diskussionen um Tibet und den Olympia-Boykott hatten gezeigt, dass sich China und Deutschland einander noch sehr fremd sind.
Nach seiner erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Juni 2007 war es das Ziel des Deutsch-Chinesischen Studentendialogs mit einem neuen Essaywettbewerb zu einem besseren Verständnis zwischen den beiden Nationen beizutragen. Der Wettbewerb richtete sich im Winter 2008/09 an deutsche und chinesische Studierende und sollte zum Nachdenken über ein Deutschland und China betreffendes Thema anregen. Die besten Essays wurden von einer Jury aus China-Experten aus Politik und Wirtschaft, Medien und Kultur ausgewählt und ihre Verfasser im Juli 2009 auf ein Symposium zur Diskussion mit Gastrednern, Juroren und weiteren Studierenden nach Berlin eingeladen. Damit gelang es dem Deutsch-Chinesischen Studentendialog engagierte Jungakademiker als potentielle Meinungsführer und Leistungsträger von morgen für einen aktiven Austausch zwischen beiden Ländern zu gewinnen. Es stellte sich ein Gefühl von Zusammengehörigkeit zwischen den Nationalitäten ein und es bildeten sich Freundschaften über den Rahmen der Veranstaltung hinaus.
Ablauf des Projektes
Das Thema des Essaywettbewerbs 2009 („Was bedeutet eine harmonische Gesellschaft für Deutschland und für China?“) wurde Anfang November 2008 bekanntgegeben. Es folgten vier Monate Bearbeitungszeit und der Einsendeschluss war der 28. Februar 2009. Das Abschlusssymposium fand im Juli 2009 statt und umfasste ein Wochenende.
Team
Bijan Moini (Projektleitung)
Patrick Böert
Stanislav Chuyev
Mascha Sophie Hochfeld
André Kistner
Arne Lietz
Frieder Meidert
Stefan Schaffer
Stefan Stähle