Unterschiedliche Vorstellungen über eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik stellen die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland immer wieder vor Herausforderungen.
Unser Projekt „Deutsch-Französischer Dialog“ widmet sich der intensiven Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Diese beiden Nationen spielen eine zentrale Rolle in der Gestaltung Europas, doch ihre unterschiedlichen historischen, politischen und kulturellen Hintergründe führen oft zu verschiedenen Perspektiven und Ansätzen in der Zusammenarbeit.
Mit unserem Projekt möchten wir einen Raum schaffen, in dem diese unterschiedlichen Sichtweisen aufgegriffen und produktiv diskutiert werden können. Dabei setzen wir auf inhaltliche Schwerpunkte, die den Dialog gezielt vertiefen und aktuelle sowie zukünftige Herausforderungen in den Fokus rücken.
Der erste Schwerpunkt unserer Arbeit lag auf dem Thema „Sicherheit“. In einer dreiteiligen WebTalk-Reihe beleuchteten wir die unterschiedlichen Sicherheitsnarrative beider Länder. Wir haben aufgezeigt, wie historische Erfahrungen und aktuelle Bedrohungen die Sicherheitsstrategien Deutschlands und Frankreichs prägen, und wie diese Unterschiede in der Zusammenarbeit beider Länder innerhalb der NATO und der Europäischen Union zu Spannungen, aber auch zu neuen Chancen führen können.
Aktuell widmen wir uns der Rolle Frankreichs und Deutschlands innerhalb der Europäischen Union. In diesem Zusammenhang untersuchen wir die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, die sich aus den unterschiedlichen nationalen Interessen ergeben, und fragen, wie beide Länder gemeinsam die Zukunft Europas gestalten können.
Unser Ziel ist es, durch diesen Dialog das gegenseitige Verständnis zu fördern und die Grundlage für eine engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich zu stärken.