Deutsch-Iranischer Studentendialog
Die Idee
Die Islamische Republik Iran steht in jüngster Zeit beständig im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Im Hinblick auf die innen- und außenpolitischen Spannungen sowie die internationale Bedeutung des Landes sehen wir gerade zu diesem Zeitpunkt eine besondere Notwendigkeit für gegenseitigen Austausch und Dialog. Mit dem Deutsch-Iranischen Studentendialog möchten wir eine Plattform schaffen, die einen konstruktiven Austausch zwischen jungen Iranern und Deutschen ermöglicht. Dazu sind bereits zwei Veranstaltungen in Planung.
Ablauf des Projekts
Wochenendsymposium 2010
Den Grundstein für den Deutsch-Iranischen Studentendialog bildet ein Wochenendsymposium zum Thema „Universitäre Bildung in Iran“. Gemeinsam werden deutsche und iranische Studenten die Rolle universitärer Bildung in Iran charakterisieren und diskutieren. Als Diskussionsgrundlage dienen fundierte Vorträge deutscher und iranischer Gastredner zu drei verschiedenen Kernthemen:
1. Bildung im Kontext der Theokratie
2. Elitenbildung und Studentenschaft in Iran
3. Universitäre Bildung, ein Wirtschaftsfaktor
Der Erkenntnisgewinn des Symposiums soll anschließend in Form eines Abschlusspapiers veröffentlicht werden.
Sur-Place Dialog 2011
Ein Dialog mit iranischen Studenten in Deutschland wird logisch stringent am besten durch einen solchen mit deutschen Studenten in Iran ergänzt. Aufgrund der derzeitigen politischen Lage ist die Fortführung des Dialogs in Iran eine Herausforderung, die wir gerne annehmen.
Aktueller Stand
Das Wochenendsymposium wird vom 17.-19. September 2010 in den Räumlichkeiten der DGAP in Berlin stattfinden. Das Programm dafür ist erstellt und die Teilnahme iranischer Austauschstudenten in Kooperation mit dem DAAD organisiert. Nach tiefgehenden Nachforschungen und Gesprächen suchen wir momentan nach Sponsoren und wählen Referenten aus. Außerdem werden bereits erste Kontakte in Iran für den nachfolgenden Sur-Place Dialog geknüpft.
Team: Julie Kratz (Projektleitung), Sebastian Barth, Philipp Nürnberger, Christoph Ostermeyer, Tobias Peyerl, Vera Seidel