Projekte 2023
Mit unserem Projekt “Careers in Conflict” möchten wir zu Erfahrungen, Expertise, Tipps und Vorbereitungsmöglichkeiten, um erfolgreich in der internationalen Zusammenarbeit und Kriegs- und Krisengebieten aktiv sein zu können, Zugang schaffen. Dabei geht es darum, ein realistisches Bild dieser Berufswege zu zeichnen und Themen wie die Vereinbarkeit mit Familie und Privatleben, berufliche Anschlussfähigkeit oder Biasreflektion zu besprechen. Somit bieten wir eine Orientierungshilfe, mit der wir einen kleinen Beitrag zur Qualifizierung von zukünftigem deutschen Auslandspersonal leisten möchten.
Unterschiedliche Vorstellungen über eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik stellen die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland immer wieder vor Herausforderungen.
Ziel unseres Projektes „Deutsch-französischer Sicherheitsdialog“ ist es deshalb, die sicherheitspolitischen Narrative Deutschlands und Frankreichs besser zu verstehen. Unter Berücksichtigung der Geschichte beider Länder wollen wir gemeinsam mit unserer französischen Partnerorganisation diskutieren, wie Kompromisse im Bereich der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zusammenarbeit beider Länder aussehen können.
Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik steht heute durch die Klimakrise, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und den Aufstieg autokratischer Regime in nie da gewesenen Zielkonflikten. Parallel dazu wächst das Bewusstsein in Gesellschaft und Politik, dass viele marginalisierte Gesellschaftsgruppen in internationale Entscheidungsprozesse nicht adäquat einbezogen werden und daher in der Außenpolitik keine Stimme haben. In dem Anspruch, diese Zielkonflikte aufzulösen und internationale Politik inklusiver zu machen, steht die Idee der feministischen Außenpolitik (englisch: feminist foreign policy).
Das Projekt “Studierendendialog zwischen Deutschland und der MENA-Region“ (“German-MENA”) zielt sprichwörtlich darauf ab, Studierendendialog und – austausch zwischen beiden benannten Regionen zu fördern, um gegenseitiges Verständnis auf- und Stereotype abzubauen, in der Hoffnung, Studierende aus beiden Seiten zu (akademischen und praktischen) Austauschaufenthalten in den jeweiligen Ländern zu ermutigen. Entsprechend einer (erhofften) erhöhten Anzahl an Interessierten an akademischen und praktischen Austauscherfahrungen in den jeweiligen Regionen erhoffen wir uns eine Anpassung der Austausch-Förderlandschaft.
Die Klimakrise stellt die Menschheit vor unzählige Herausforderungen und die aktuellen zähen Verhandlungen bei der letzten COP27 zeigen erneut, wie schwierig es ist, gemeinsame Lösungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu finden. Dabei müssen wir Methoden und Strukturen nicht immer neu aufbauen, denn viele Lösungen sind oftmals schon in lokalen Zusammenhängen in verschiedenen Regionen dieser Welt seit vielen Jahren erprobt. Ziel unseres Projekts ist einerseits, synergetische Effekte zwischen indigenen Wissensstrukturen und lokaler Klimastabilität zu erkunden, und andererseits ihre Anwendungspotenziale für zukünftige globale Klimaherausforderungen zu identifizieren, indem wir über sie informieren.
Das Schülerkolleg International (SKI) ist ein gemeinsames Programm des Tönissteiner Kreises und des Studierendenforums. Gemäß des Kollegmottos „weltweit wirken“ möchten wir motivierten Schüler:innen fundierte Einblicke in die Vielfalt internationaler Berufsfelder ermöglichen, Lust auf Internationalität in Bildung und Karriere machen und gleichzeitig bei der persönlichen Orientierung in der Vorbereitung auf Studium und Beruf unterstützen.
Der Sur-Place-Dialogue Tokyo brachte eine Gruppe von Mitgliedern des Tönissteiner Kreises e.V. und des Studierendenforums im Tönissteiner Kreis e.V. sowie Stipendiaten der Stiftung für deutsch-japanischen Kulturaustausch zu einem einwöchigen Programm in Tokio zusammen. Ziel des Programms war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu helfen, das Land kennen zu lernen, Kooperationspotenziale zu identifizieren und zur langfristigen Förderung der deutsch-japanischen Beziehungen beitragen.