Projektarchiv
2024
Jüngere Durchbrüche in der Entwicklung von Künstlichen Intelligenzen (KIs) wie etwa die Entwicklung von Chatbots wie ChatGPT oder Bild- und Videogeneratoren wie DALLE stellen die Gesellschaft vor zahlreiche Herausforderungen. Automatisierungen, die zunehmend auch Wissensarbeiter betreffen
Mit dem Projekt Baltikum___Connect möchten wir unser Wissen über das Baltikum vertiefen und nachhaltige Verbindungen zu dieser wichtigen Region schaffen.
Das Schülerkolleg International (SKI) ist ein gemeinsames Programm des Tönissteiner Kreises und des Studierendenforums. Gemäß des Kollegmottos „weltweit wirken“ möchten wir motivierten Schüler:innen fundierte Einblicke in die Vielfalt internationaler Berufsfelder ermöglichen, Lust auf Internationalität in Bildung und Karriere machen und gleichzeitig bei der persönlichen Orientierung in der Vorbereitung auf Studium und Beruf unterstützen.
Das Weimarer Dreieck steht seit über 30 Jahren für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Polen und Deutschland; für offenen Diskurs, gegenseitige Inspiration, fürs Brückenbauen. Angesichts der politischen Herausforderungen der letzten Jahre ist es umso wichtiger, Studierende aus allen drei Ländern zusammenzubringen, um sich offen über die nur gemeinsam zu bewältigenden Aufgaben dieser Zeit auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Zukunftsvisionen zu erforschen.
2023
Mit unserem Projekt “Careers in Conflict” möchten wir zu Erfahrungen, Expertise, Tipps und Vorbereitungsmöglichkeiten, um erfolgreich in der internationalen Zusammenarbeit und Kriegs- und Krisengebieten aktiv sein zu können, Zugang schaffen. Dabei geht es darum, ein realistisches Bild dieser Berufswege zu zeichnen und Themen wie die Vereinbarkeit mit Familie und Privatleben, berufliche Anschlussfähigkeit oder Biasreflektion zu besprechen. Somit bieten wir eine Orientierungshilfe, mit der wir einen kleinen Beitrag zur Qualifizierung von zukünftigem deutschen Auslandspersonal leisten möchten.
Unterschiedliche Vorstellungen über eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik stellen die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland immer wieder vor Herausforderungen.
Ziel unseres Projektes „Deutsch-französischer Sicherheitsdialog“ ist es deshalb, die sicherheitspolitischen Narrative Deutschlands und Frankreichs besser zu verstehen. Unter Berücksichtigung der Geschichte beider Länder wollen wir gemeinsam mit unserer französischen Partnerorganisation diskutieren, wie Kompromisse im Bereich der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zusammenarbeit beider Länder aussehen können.
Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik steht heute durch die Klimakrise, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und den Aufstieg autokratischer Regime in nie da gewesenen Zielkonflikten. Parallel dazu wächst das Bewusstsein in Gesellschaft und Politik, dass viele marginalisierte Gesellschaftsgruppen in internationale Entscheidungsprozesse nicht adäquat einbezogen werden und daher in der Außenpolitik keine Stimme haben. In dem Anspruch, diese Zielkonflikte aufzulösen und internationale Politik inklusiver zu machen, steht die Idee der feministischen Außenpolitik (englisch: feminist foreign policy).
Das Projekt “Studierendendialog zwischen Deutschland und der MENA-Region“ (“German-MENA”) zielt sprichwörtlich darauf ab, Studierendendialog und – austausch zwischen beiden benannten Regionen zu fördern, um gegenseitiges Verständnis auf- und Stereotype abzubauen, in der Hoffnung, Studierende aus beiden Seiten zu (akademischen und praktischen) Austauschaufenthalten in den jeweiligen Ländern zu ermutigen. Entsprechend einer (erhofften) erhöhten Anzahl an Interessierten an akademischen und praktischen Austauscherfahrungen in den jeweiligen Regionen erhoffen wir uns eine Anpassung der Austausch-Förderlandschaft.
Die Klimakrise stellt die Menschheit vor unzählige Herausforderungen und die aktuellen zähen Verhandlungen bei der letzten COP27 zeigen erneut, wie schwierig es ist, gemeinsame Lösungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu finden. Dabei müssen wir Methoden und Strukturen nicht immer neu aufbauen, denn viele Lösungen sind oftmals schon in lokalen Zusammenhängen in verschiedenen Regionen dieser Welt seit vielen Jahren erprobt. Ziel unseres Projekts ist einerseits, synergetische Effekte zwischen indigenen Wissensstrukturen und lokaler Klimastabilität zu erkunden, und andererseits ihre Anwendungspotenziale für zukünftige globale Klimaherausforderungen zu identifizieren, indem wir über sie informieren.
Das Schülerkolleg International (SKI) ist ein gemeinsames Programm des Tönissteiner Kreises und des Studierendenforums. Gemäß des Kollegmottos „weltweit wirken“ möchten wir motivierten Schüler:innen fundierte Einblicke in die Vielfalt internationaler Berufsfelder ermöglichen, Lust auf Internationalität in Bildung und Karriere machen und gleichzeitig bei der persönlichen Orientierung in der Vorbereitung auf Studium und Beruf unterstützen.
Der Sur-Place-Dialogue Tokyo brachte eine Gruppe von Mitgliedern des Tönissteiner Kreises e.V. und des Studierendenforums im Tönissteiner Kreis e.V. sowie Stipendiaten der Stiftung für deutsch-japanischen Kulturaustausch zu einem einwöchigen Programm in Tokio zusammen. Ziel des Programms war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu helfen, das Land kennen zu lernen, Kooperationspotenziale zu identifizieren und zur langfristigen Förderung der deutsch-japanischen Beziehungen beitragen.
2022
Das partnerschaftliche Verhältnis zwischen „West und Ost“ steht zum Beginn der 20er-Jahre auf einer harten Probe. China ist nicht auf dem Weg zur Supermacht, sondern in vielen Bereichen bereits dort angekommen. Darum möchten wir fragen: Wie denken Entscheider aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft über China – und wie denkt China über Europa? Wir wollen im Gespräch bleiben und darüber diskutieren, wie eine ausgewogene Kooperation mit China zukünftig aussehen kann. Dazu begrüßen wir regelmäßig Gäste mit Expertisen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Themenfeldern und mit Bezug zu China.
R-Wert, Inzidenz, Übersterblichkeit: In der Corona-Pandemie sind Daten in das Zentrum der öffentlichen Debatte gerückt. Auch insgesamt werden Daten in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Davon ausgehend wurde das Konzept von “Data Literacy” entwickelt, um zentrale Kompetenzen im Umgang mit Daten zu vermitteln. Hierzu möchte unsere Projektgruppe einen Beitrag leisten: Wir möchten zunächst analysieren, welches Wissen in Bezug auf die Corona-Pandemie im öffentlichen Diskurs zu kurz kommt und dieses dann im Rahmen einer Workshopreihe in 2021 adressieren.
Klassische volkswirtschaftliche Indikatoren wie das Wirtschaftswachstum spielen eine wichtige Rolle in der Politik. Um das Ziel einer sozialökologischen Wirtschaft in Deutschland zu erreichen, muss die Planung, Entscheidungsfindung und Bewertung in der Politik von neuen Indikatoren geleitet werden, die Kriterien des Umweltschutzes und der sozialen Gerechtigkeit berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund untersucht Ecolometrics Ergänzungen und Alternativen zum BIP, diskutiert mit Expert:innen und wirbt bei Entscheidungsträger:innen für die Verankerung holistischer Indikatoren im öffentlichen Sektor auf Bundesebene.
Internationale Berufs- und Lebenswege sind nicht nur mit vielen Chancen verbunden, sondern können auch Herausforderungen unterschiedlichster Art bergen. In diesem Projekt wollen wir sie im Austausch aufdecken und individuelle, gesellschaftliche sowie politische Lösungsansätze identifizieren. Gemeinsam formulieren wir aus Perspektive junger Menschen die Anforderungen an Arbeitgeber*innen und Politik, um internationale Berufs- und Lebenswege zu erleichtern und attraktiver zu machen.
Das Projekt hat zum Ziel, die sonst sehr sicherheitspolitisch-militärische Sichtweise auf die Sahelzone mit Wissen, Expertise, Erfahrungen und Berichten aus der jungen Generationen auf eine fassbare Ebene heben, um durch ergebnisorientiertem Erfahrungsaustausch gemeinsame neue Wege für eine deutsch-europäische Sicherheits- und Entwicklungspolitik auszuarbeiten, die aktiv die junge Student*innengeneration aus der Sahelzone berücksichtigt und miteinbezieht.
Ein Projekt nähert sich dem Bildungssektor: das Schülerkolleg International baut ein umfangreiches Netzwerk mit Lehrern und Schülern auf, um die Diskussion mit neuen Perspektiven zu bereichern und Nachwuchsförderung zu betreiben.
Globaler Wissensaustausch in der Entwicklungszusammenarbeit: eine Seltenheit oder eine gängige Praxis? In dem Projekt möchten wir der Frage nachgehen, inwiefern ein Wissenstransfer in der Entwicklungszusammenarbeit vonstattengeht. Auf den ersten Blick erscheint es, als ob der Wissensaustausch nur in einseitig stattfindet (von Nord nach Süd), ohne, dass das potentielle Wissen des globalen Südens in den globalen Norden transferiert wird. Wir möchten dies näher beleuchten und einerseits erfahren, wie und in welchem Maße, der globale Norden und insbesondere Deutschland das Wissen des globalen Südens nutzt und andererseits, wie der globale Süden die Entwicklungszusammenarbeit insgesamt bewertet. Das Ziel dabei ist das gemeinsame Erarbeiten von Chancen und Herausforderungen des Wissenstransfers für die Bewältigung der Klimakrise.
RDie internationale Rüstungskontrolle befindet sich in einer existentiellen Krise. Bestehende internationale Verträge zur Rüstungskontrolle werden angesichts der veränderten globalen Ordnung aufgekündigt. Zudem eröffnet der technische Fortschritt nie da gewesene militärische Möglichkeiten. Im Projekt Youth Rethinking Arms Control (YRAC) organisieren wir eine Webseminarreihe zum Thema Rüstungskontrolle in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt und dem Bundesverband der Deutschen Industrie. Ziel der Reihe ist es, Studierende aller Fachrichtungen für die Rüstungskontrolle zu begeistern und Karrierewege in diesem Bereich aufzuzeigen.
2021
Disruptive Start-Ups und Gründen erfreuen sich in Deutschland in den letzten Jahren immer größerer Aufmerksamkeit. Trotz besseren Finanzierungsmöglichkeiten und einer Vielzahl von Inkubatoren lässt sich in der deutschen wie auch der internationalen Start-Up-Szene jedoch ein Aufholbedarf in Bezug auf Diversität beobachten. Um durch mehr Vielfalt in Start-ups neue Potenziale für Innovation freizusetzen, möchten wir mithilfe von Speaker-Serien, Workshops und einer umfassenden Studie mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken.
Im Rahmen der Webseminarreihe des Politeia-Netzwerks soll ein internationaler und transkultureller Austausch zu den Auswirkungen von Polarisierung und Fake News in demokratischen Gesellschaften in Lateinamerika und Europa ermöglicht werden. Die verschiedenen Sektoren von Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur werden beleuchtet, Erfahrungen von Expert:innen und Betroffenen ausgetauscht und die Best Practices der lokalen Kontexte vorgestellt und diskutiert.
Im Rahmen eines Projekts mit dem Auswärtigen Amt und Bundestagsabgeordneten sollen Kompetenzen, Qualifikationen und das Selbstbild von Menschen mit Migrationshintergrund für eine potenzielle Karriere im Auswärtigen Amt sowie in der Politik bestärkt und in der Folge die Diversität in der Verwaltung und Politik gefördert werden.
Aus persönlichen Erfahrungen der Teammitglieder erwachsen beschäftigt sich dieses Projekt mit der Zusammenarbeit zwischen den Hauptakteuren deutscher Außenpolitik und jungen Initiativen von engagierten Bürger:innen, deren Aufgabenfelder sich überschneiden. Wir sind überzeugt, dass ziviles Engagement im Ausland viel bewirken kann. Dies ist gleichzeitig im Interesse eben dieser Hauptakteure, allen voran dem Auswärtigen Amt.
2020
Wir wollen mit dem Hilferegister eine zentrale Anlaufstelle für gesellschaftliches Engagement in der Corona-Krise schaffen. Jeder kann so schneller seinen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus und der Aufrechterhaltung des Systems leisten.
DemokraDu will Schüler:innen dazu befähigen, sich frühzeitig an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Dazu bieten wir konkrete und umsetzbare Handreichungen — von der Anmeldung einer Demo über den Start von Petitionen und die Kandidatur für ein Jugendparlament bis hin zur Parteimitgliedschaft.
Der Deutsch-Chinesische Studierendendialog 2020 soll deutsche und chinesische Studierende miteinander vernetzen und eine Diskussionsplattform zu gemeinsamen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen bieten.
Wie kann das Auswärtige Amt dafür sorgen, dass Männer und Frauen im diplomatischen Dienst nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis die gleichen Chancen haben?
Wir möchten junge Digital-Talente mit Bundesministerien zusammenzubringen und mittels offener Daten und neuer Technologien aktuelle Herausforderungen in der Verwaltung zu lösen – für mehr Teilhabe, Transparenz und der Stärkung der Demokratie.
2019
Im Rahmen des Filmprojektes „Movie Movement“ trafen sich mehr als 20 junge Filmschaffende aus Belarus und Deutschland. Innerhalb von insgesamt zwei Wochen sind so fünf Kurzfilme entstanden, die in Minsk und Berlin gedreht wurde. Das Projekt fand im Rahmen des Menschenrechtsprogrammes „Europeans for Peace“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ statt.
Was bedeutet Digitalisierung in der Industrie in Deutschland und China? Wie gehen beide Länder mit innovativen neuen Technologien um? Und was können Deutschland und China dabei voneinander lernen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, veranstaltete das Studierendenforum vom 24.-26. April 2019 den mittlerweile bereits fünften Deutsch-Chinesischen Studierendendialog.
Auch das Jahr 2019 begann für die Mitglieder des Tönissteiner Kreises und des Studierendenforums mit einer spannenden Jahrestagung voller Diskussionen und Denkanstöße. Vom 19. bis 20. Januar 2019 fanden die 61. Tönissteiner Jahresgespräche dieses Jahr zum Thema „ #data future – Schicksal und Chance“ statt.
Dank der finanziellen Unterstützung des DAAD gab es auch im Schuljahr 2018/19 wieder einen SKI Jahrgang aus 25 höchst motivierten Gymnasiast:innen. “#digitalfuture – Digitalisierung. Macht. Gesellschaft” lautet das Jahresthema des Jahrgangs. Die Schüler:innen schrieben in ihren Bewerbungen kreative und vielschichtige Essays zu der Frage “Wie sieht die digitalisierte Welt in 25 Jahren aus?”.
2018
#SharedChallenges: Der deutsch-türkische Studierendendialog fand vom 5. bis zum 7. Juli in Berlin statt. Dank der Förderung der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke konnten die Mitglieder unserer türkischen Partnerorganisation Co-Opinion nach Berlin reisen. Über die diesjährige Veranstaltung hinaus, sind weitere Kooperationen angestrebt.
Im Sommer 2017 haben wir uns beim Studierendenforum im Tönissteiner Kreis e.V. beworben. Im Frühjahr 2018 konnten wir uns dann endlich auf dem Frühjahrskolloquium kennenlernen und unsere Projekte entwickeln.
Was wissen wir über den deutschen Kolonialismus? Was sind seine Hinterlassenschaften und wie gehen wir heute mit ihnen um?
Voll Vorfreude auf gute Gespräche, Diskussionen, Vorträge und Wiedersehen reisten auch in diesem Jahr Mitglieder des Tönissteiner Kreises und des Studentenforums sowie deren Gäste nach Berlin ins Harnack-Haus zu den Tönissteiner Jahresgesprächen, die dieses Jahr vom 19. bis 21. Januar unter dem Jahresthema „Brücken für die Zukunft – Europäisch gestalten“ stattfanden.
2017
PolitikerInnen und Jugendliche müssen in den Zeiten des digitalen Wandels besser und anders kommunizieren lernen. Dies ist das Grundprinzip für unser erfolgreiches Projekt zur politischen Kommunikation zwischen zwei Generationen. Das Projekt „Politik, wir müssen reden!“ fand erstmals am 3. November 2017 im ARD Hauptstadtstudio in Berlin statt.
Wie sehen sie aus, die EuropäerInnen des 21. Jahrhunderts? Was müssen sie morgen in der Lage sein, in Gesellschaft und Politik zu leisten? Und wie können diese Fähigkeiten in einer Schule ausgebildet werden? Die bildungspolitische Innovation im europäischen Referenzrahmen ist das Ziel, das sich die Initiative Joachimsthalsches Gymnasium gemeinsam mit den Mitgliedern des Studentenforums für die Schulgründung einer Europäischen Schule selbst gesetzt haben.
Das Studentenforum im Tönissteiner Kreis und seine französische Partnerorganisation Conférence Olivaint suchen gemeinsam nach Antworten auf die gegenwärtige Krise der demokratischen Kultur und den Aufstieg des Populismus in Europa. Zwei Studienreisen – nach Berlin und Paris – fanden im Herbst 2017 statt. Am Ende entwickelte die Gruppe ein Policy-Paper, das eine junge Perspektive auf das Problem bietet und Ideen für mögliche Gegenmaßnahmen entwickelt.
Das Projekt „Politik, wir müssen Reden!“ bringt social-media begeisterte Jugendliche und Politiker:innen verschiedener Parteien zu einem eintägigen „Politiklab“ zusammen. Die Jugendlichen stehen den Politiker:innen hierbei in ihrer Rolle als digitale Kommunikationsexpert:innen zu Jugendthemen zur Seite und erarbeiten innovative Kommunikationskonzepte, die den Wünschen und Präferenzen der jungen Generation gerecht werden. Vor dem Hintergrund der Bundestagswahl im September 2017 sehen wir einen besonderen Handlungsbedarf die Kommunikation zwischen Politiker:innen und Jugendlichen zu verbessern.
Nach einer einjährigen Pause konnte ein neues Team aus höchstmotivierte SF-Neumitglieder und erfahrene SF-lern und TK-lern das seit 2007 bestehende SF-TK Gemeinschaftsprojekt Schülerkolleg International mit großem Erfolg aufleben lassen. Dank finanzieller Unterstützung durch den DAAD sind in diesem Schuljahr wieder 25 GymnasiastInnen für zwei Seminarwochenenden nach Berlin (8.-12. November 2017) und Brüssel (3.-6. Mai 2018) eingeladen. Das Jahresthema lautet „Verwüstet? Vernetzt? Vereint? – Wie sieht die Welt von morgen aus?“
Ältere Projekte
Das Projekt „Bologna“ untersucht die Einflüsse der Bologna-Reform auf die Bedeutung und Ausgestaltung von studienbezogenen Auslandsaufenthalten. Auf Grundlage einer Befragung von Studierenden erstellt das Projektteam ein Diskussionspapier mit konkreten Thesen zur aktuellen Situation sowie einer Reihe von Handlungsempfehlungen.
Ziel der Brain Drain Konferenz ist es, im Gespräch mit Wissenschaftlern, Vertretern deutscher Hochschulen und bildungspolitischen Entscheidungsträgern die Beweggründe von Wissenschaftlern für eine Karriere in Deutschland bzw. im Ausland zu beleuchten. Grundlage hierfür bildet eine vom Projektteam in Kooperation mit der German Scholars Organization unter mehr als 220 Wissenschaftlern aus In- und Ausland durchgeführte Umfrage zu ebendiesen Themen.
Das Projekt Counseling Scientists beschäftigt sich mit der Rolle von Wissenschaftlern in der internationalen Politikberatung. Mittels einer Internetplattform sollen hier Wissenschaftler und Studierende aus dem MINT-Bereich einen Überblick über derzeitige Initiativen und Organisationen erhalten.
Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen befasst sich der 3. Deutsch-Chinesische Studentendialog im Jahr 2010 mit der provokativen Frage: „Die Medien – Fluch oder Segen für die Deutsch-Chinesischen Beziehungen?“.
Zum ersten Mal findet 2007 in diesem Jahr auch der Deutsch-Chinesische Studentendialog statt. Ziel dieses Dialogformats ist es, in einer interdisziplinären Gruppe aus chinesischen und deutschen studierenden Fragen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zu diskutieren, eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln und in Vorträgen und Gruppenarbeiten interkulturelle Kompetenzen aufzubauen.
Der Deutsch-Chinesische Studentendialog lädt zum Essaywettbewerb: Chinesische und Deutsche Studierende sind aufgerufen, Beiträge zum Thema „Was bedeutet eine harmonische Gesellschaft für Deutschland und für China?“ einzureichen. Die besten Essays wurden von einer Jury aus China-Experten aus Politik und Wirtschaft, Medien und Kultur ausgewählt und ihre Verfasser im Juli 2009 auf ein Symposium zur Diskussion mit Gastrednern, Juroren und weiteren Studierenden nach Berlin eingeladen.
Der Deutsch-Iranische Studentendialog organisiert ein Wochenendsymposium zum Thema „Universitäre Bildung in Iran“. Gemeinsam diskutieren deutsche und iranische Studierende die Rolle universitärer Bildung in Iran. Als Diskussionsgrundlage dienen fundierte Vorträge deutscher und iranischer Gastredner zu drei verschiedenen Kernthemen: 1) Bildung im Kontext der Theokratie, 2) Elitenbildung und Studentenschaft in Iran, 3) Universitäre Bildung, ein Wirtschaftsfaktor.
Im Deutsch-Iranischer Studentendialog soll es um Erneuerbaren Energien und deren Nutzen und Notwendigkeit für zukünftige Generationen gehen. Ziel des Projektes ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern mit Studenten und jungen Akademikern besprechen und eine nachhaltige Kooperation aufzubauen.
Das Projekt HARI („Haupt- und Realschüler International“) leistet mit umfassender Recherche zu Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte von Haupt- und Realschülern sowie einer breit angelegten Befragung die Grundlage für „Hau rein“.
An der Konferenz „Haupt- und Realschüler International“ kommen Lehrer, Schüler und Vertreter von Austauschorganisationen und anderer Initiativen, die sich der Förderung von Haupt- und Realschülern angenommen haben, zusammen. Ziel ist es, zu diskutieren, welche Angebote für Auslandsaufenthalte von Haupt-und Realschülern bestehen und wie deren Nutzung verbessert werden kann. Während der Tagung werden vielfältige Möglichkeiten der verstärkten Kooperation diskutiert und teilweise vereinbart, ein Bericht wird an die relevanten Entscheidungsträger versandt.
Nach 2000 lädt das Studentenforum 2007 zum zweiten Mal seine internationalen Partner im Politeia Netzwerk zur Internationalen Sommerakademie nach Berlin ein. Unter dem Oberthema „Europe in the year 2030“ diskutieren 35 Studierende aus ganz Europa Fragen nach der politischen und wirtschaftlichen Zukunft des Kontinents.
Mit einem Symposium zum Thema „Klimaflucht und ihre Folgen“ schafft das Projektteam von Junge Perspektiven in der Entwicklungszusammenarbeit ein Forum für den Dialog zwischen deutschen Studierenden sowie DAAD-Austauschstudierenden, die aus von Klimaflucht betroffenen Gebieten stammen. Am Ende des Symposiums, welches sich die Information, Diskussion und Weiterentwicklung zum Thema Entwicklungszusammenarbeit und Klimaflucht zum Ziel gesetzt hat, steht die Erstellung eines Thesenpapiers, welches sich an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft richtet.
Das Erste Kamingespräch des Studentenforums und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin widmet sich der Krise im Libanon: Referent ist Oberstaatsanwalt Detlev Mehlis, ehemaliger Leiter der internationalen unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen (UNIIIC) zum Mordanschlag auf den langjährigen libanesischen Premierminister Rafik Hariri.
Auf welche internationalen Erfahrungen können deutsche Politiker zurückgreifen? Der Beantwortung dieser und weitere Fragen widmet sich eine umfassende Studie des Projektteams Politikerkarrieren.
Müssen Schülerpraktika eigentlich immer in der Umgebung stattfinden? Nein, absolut nicht! Deswegen möchten wir es Schülern ermöglichen, im Rahmen eines Praktikums erste Auslandserfahrung sammeln zu können.
Im Jahr 2012 reiste das Team des Projekts „Fortress Europe – Migration at Europe’s External Borders“ nach Griechenland, um gemeinsam mit einigen griechischen DAAD-Stipendiaten und –Alumni die Situation der Flüchtlinge in Griechenland im europäischen Kontext aus einer jungen, cross-kulturellen und interdisziplinären Perspektive zu betrachten.
An die Spanisch-Marokkanischen Grenze reisen acht Mitglieder des Studentenforums zum Sur-Place-Dialog Marokko/Spanien, um die politischen Rahmenbedingungen von Migranten und Flüchtlingen und ihre Lebensbedingungen an einer der europäischen Außengrenzen zu untersuchen. Die Forschungsreise war der Auftakt der Projektreihe „Fortress Europe – Migration at Europe’s External Borders“, die sich systematisch mit den Bedingungen an den europäischen Außengrenzen und der europäischen Asylpolitik auseinandersetzt.
Der Sur-Place-Dialog Türkei widmet sich der Suche nach Einblicken in die gesellschaftliche und politische Realität der modernen Türkei. In Gesprächen mit Vertretern aus Politik, Justiz und Zivilgesellschaft erfahren die Studierenden viel über ein komplexes Land, seine Vergangenheit und Gegenwart sowie die Pläne für eine europäische Zukunft.
Ob wirtschaftlich erfolgreiche Strategie und Nachhaltigkeit zusammen passen, hat man sich beim Sustainable Student Consulting gefragt. Nach einem ersten erfolgreichen Durchlauf mit der Lufthansa AG, wird sich das Projekt 2013 einer neuen Herausforderung stellen.
Im September 2005 befassten sich die Teilnehmer des zweiten Weimar Youth Forum mit Experten aus internationalen Organisationen, Forschungseinrichtungen und NGO’s mit der Frage: Welche Politik verfolgen Europas wichtigstes Einwanderungsland Deutschland, die ehemalige Kolonialmacht Frankreich und der Nachbar und Handelspartner der Staaten der ehemaligen Sowjetunion, gegenüber ihren Nachbarn?
Die unterschiedlichen Herausforderungen, vor welche der demografische Wandel ihrer Länder stellt, und gemeinsame Lösungsansätze diskutieren Studierende aus Frankreich, Polen und Deutschland im Weimar Youth Forum. Organisiert wird das Forum in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern, dem polnischen Centrum Mlodych Diplomatow und der französischen Conférence Olivaint. Den Rahmen bildet eine dreitägige Konferenz bestehend aus Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen mit zahlreichen Experten.
In Bonn behandelt das diesjährige Weimar Youth Forum die Frage nach einer gesamteuropäischen Herangehensweise an das Thema Energie- und Versorgungssicherheit -Europe’s Energy Future – Energy Efficiency and Sustainability in the 21st Century In der Diskussion der länderübergreifenden Problemstellung der Energiepolitik Europas aus der deutschen, französischen und polnischen Perspektive mit unseren Partnerorganisationen, dem polnischen Centre for International Initiatives und der französischen Conférence Olivaint, lernen die Studierenden die sehr unterschiedlichen Perspektiven der drei Länder besser kennen und formulieren ein gemeinsames Positionspapier.
Das Zweite SF-Energiepolitikseminar gab den Teilnehmenden 35 Mitglieder des Studentenforums, des Tönissteiner Kreises, des Carlo-Schmidt-Programms und weitere Gästen nicht nur die Möglichkeit, von der Expertise der anwesenden Vertreter verschiedener Bereiche des Energiesektors zu profitieren: In einer anschließenden Diskussion hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Ideen und Fragen zur konkrete Umsetzung eines zukünftigen Energiemixes auszutauschen und weiterzuentwickeln.