Projektarchiv
2019
Im Rahmen des Filmprojektes „Movie Movement“ trafen sich mehr als 20 junge Filmschaffende aus Belarus und Deutschland. Innerhalb von insgesamt zwei Wochen sind so fünf Kurzfilme entstanden, die in Minsk und Berlin gedreht wurde. Das Projekt fand im Rahmen des Menschenrechtsprogrammes „Europeans for Peace“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ statt.
Was bedeutet Digitalisierung in der Industrie in Deutschland und China? Wie gehen beide Länder mit innovativen neuen Technologien um? Und was können Deutschland und China dabei voneinander lernen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, veranstaltete das Studierendenforum vom 24.-26. April 2019 den mittlerweile bereits fünften Deutsch-Chinesischen Studierendendialog.
Auch das Jahr 2019 begann für die Mitglieder des Tönissteiner Kreises und des Studierendenforums mit einer spannenden Jahrestagung voller Diskussionen und Denkanstöße. Vom 19. bis 20. Januar 2019 fanden die 61. Tönissteiner Jahresgespräche dieses Jahr zum Thema „ #data future – Schicksal und Chance“ statt.
Dank der finanziellen Unterstützung des DAAD gab es auch im Schuljahr 2018/19 wieder einen SKI Jahrgang aus 25 höchst motivierten Gymnasiast:innen. “#digitalfuture – Digitalisierung. Macht. Gesellschaft” lautet das Jahresthema des Jahrgangs. Die Schüler:innen schrieben in ihren Bewerbungen kreative und vielschichtige Essays zu der Frage “Wie sieht die digitalisierte Welt in 25 Jahren aus?”.
2018
#SharedChallenges: Der deutsch-türkische Studierendendialog fand vom 5. bis zum 7. Juli in Berlin statt. Dank der Förderung der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke konnten die Mitglieder unserer türkischen Partnerorganisation Co-Opinion nach Berlin reisen. Über die diesjährige Veranstaltung hinaus, sind weitere Kooperationen angestrebt.
Im Sommer 2017 haben wir uns beim Studierendenforum im Tönissteiner Kreis e.V. beworben. Im Frühjahr 2018 konnten wir uns dann endlich auf dem Frühjahrskolloquium kennenlernen und unsere Projekte entwickeln.
Was wissen wir über den deutschen Kolonialismus? Was sind seine Hinterlassenschaften und wie gehen wir heute mit ihnen um?
Voll Vorfreude auf gute Gespräche, Diskussionen, Vorträge und Wiedersehen reisten auch in diesem Jahr Mitglieder des Tönissteiner Kreises und des Studentenforums sowie deren Gäste nach Berlin ins Harnack-Haus zu den Tönissteiner Jahresgesprächen, die dieses Jahr vom 19. bis 21. Januar unter dem Jahresthema „Brücken für die Zukunft – Europäisch gestalten“ stattfanden.
2017
PolitikerInnen und Jugendliche müssen in den Zeiten des digitalen Wandels besser und anders kommunizieren lernen. Dies ist das Grundprinzip für unser erfolgreiches Projekt zur politischen Kommunikation zwischen zwei Generationen. Das Projekt „Politik, wir müssen reden!“ fand erstmals am 3. November 2017 im ARD Hauptstadtstudio in Berlin statt.
Wie sehen sie aus, die EuropäerInnen des 21. Jahrhunderts? Was müssen sie morgen in der Lage sein, in Gesellschaft und Politik zu leisten? Und wie können diese Fähigkeiten in einer Schule ausgebildet werden? Die bildungspolitische Innovation im europäischen Referenzrahmen ist das Ziel, das sich die Initiative Joachimsthalsches Gymnasium gemeinsam mit den Mitgliedern des Studentenforums für die Schulgründung einer Europäischen Schule selbst gesetzt haben.
Das Studentenforum im Tönissteiner Kreis und seine französische Partnerorganisation Conférence Olivaint suchen gemeinsam nach Antworten auf die gegenwärtige Krise der demokratischen Kultur und den Aufstieg des Populismus in Europa. Zwei Studienreisen – nach Berlin und Paris – fanden im Herbst 2017 statt. Am Ende entwickelte die Gruppe ein Policy-Paper, das eine junge Perspektive auf das Problem bietet und Ideen für mögliche Gegenmaßnahmen entwickelt.
Das Projekt „Politik, wir müssen Reden!“ bringt social-media begeisterte Jugendliche und Politiker:innen verschiedener Parteien zu einem eintägigen „Politiklab“ zusammen. Die Jugendlichen stehen den Politiker:innen hierbei in ihrer Rolle als digitale Kommunikationsexpert:innen zu Jugendthemen zur Seite und erarbeiten innovative Kommunikationskonzepte, die den Wünschen und Präferenzen der jungen Generation gerecht werden. Vor dem Hintergrund der Bundestagswahl im September 2017 sehen wir einen besonderen Handlungsbedarf die Kommunikation zwischen Politiker:innen und Jugendlichen zu verbessern.
Nach einer einjährigen Pause konnte ein neues Team aus höchstmotivierte SF-Neumitglieder und erfahrene SF-lern und TK-lern das seit 2007 bestehende SF-TK Gemeinschaftsprojekt Schülerkolleg International mit großem Erfolg aufleben lassen. Dank finanzieller Unterstützung durch den DAAD sind in diesem Schuljahr wieder 25 GymnasiastInnen für zwei Seminarwochenenden nach Berlin (8.-12. November 2017) und Brüssel (3.-6. Mai 2018) eingeladen. Das Jahresthema lautet „Verwüstet? Vernetzt? Vereint? – Wie sieht die Welt von morgen aus?“
Ältere Projekte
Das Projekt „Bologna“ untersucht die Einflüsse der Bologna-Reform auf die Bedeutung und Ausgestaltung von studienbezogenen Auslandsaufenthalten. Auf Grundlage einer Befragung von Studierenden erstellt das Projektteam ein Diskussionspapier mit konkreten Thesen zur aktuellen Situation sowie einer Reihe von Handlungsempfehlungen.
Ziel der Brain Drain Konferenz ist es, im Gespräch mit Wissenschaftlern, Vertretern deutscher Hochschulen und bildungspolitischen Entscheidungsträgern die Beweggründe von Wissenschaftlern für eine Karriere in Deutschland bzw. im Ausland zu beleuchten. Grundlage hierfür bildet eine vom Projektteam in Kooperation mit der German Scholars Organization unter mehr als 220 Wissenschaftlern aus In- und Ausland durchgeführte Umfrage zu ebendiesen Themen.
Das Projekt Counseling Scientists beschäftigt sich mit der Rolle von Wissenschaftlern in der internationalen Politikberatung. Mittels einer Internetplattform sollen hier Wissenschaftler und Studierende aus dem MINT-Bereich einen Überblick über derzeitige Initiativen und Organisationen erhalten.
Zum ersten Mal findet 2007 in diesem Jahr auch der Deutsch-Chinesische Studentendialog statt. Ziel dieses Dialogformats ist es, in einer interdisziplinären Gruppe aus chinesischen und deutschen studierenden Fragen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zu diskutieren, eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln und in Vorträgen und Gruppenarbeiten interkulturelle Kompetenzen aufzubauen.
Der Deutsch-Chinesische Studentendialog lädt zum Essaywettbewerb: Chinesische und Deutsche Studierende sind aufgerufen, Beiträge zum Thema „Was bedeutet eine harmonische Gesellschaft für Deutschland und für China?“ einzureichen. Die besten Essays wurden von einer Jury aus China-Experten aus Politik und Wirtschaft, Medien und Kultur ausgewählt und ihre Verfasser im Juli 2009 auf ein Symposium zur Diskussion mit Gastrednern, Juroren und weiteren Studierenden nach Berlin eingeladen.
Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen befasst sich der 3. Deutsch-Chinesische Studentendialog im Jahr 2010 mit der provokativen Frage: „Die Medien – Fluch oder Segen für die Deutsch-Chinesischen Beziehungen?“.
Der Deutsch-Iranische Studentendialog organisiert ein Wochenendsymposium zum Thema „Universitäre Bildung in Iran“. Gemeinsam diskutieren deutsche und iranische Studierende die Rolle universitärer Bildung in Iran. Als Diskussionsgrundlage dienen fundierte Vorträge deutscher und iranischer Gastredner zu drei verschiedenen Kernthemen: 1) Bildung im Kontext der Theokratie, 2) Elitenbildung und Studentenschaft in Iran, 3) Universitäre Bildung, ein Wirtschaftsfaktor.
Im Deutsch-Iranischer Studentendialog soll es um Erneuerbaren Energien und deren Nutzen und Notwendigkeit für zukünftige Generationen gehen. Ziel des Projektes ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern mit Studenten und jungen Akademikern besprechen und eine nachhaltige Kooperation aufzubauen.
Das Projekt HARI („Haupt- und Realschüler International“) leistet mit umfassender Recherche zu Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte von Haupt- und Realschülern sowie einer breit angelegten Befragung die Grundlage für „Hau rein“.
An der Konferenz „Haupt- und Realschüler International“ kommen Lehrer, Schüler und Vertreter von Austauschorganisationen und anderer Initiativen, die sich der Förderung von Haupt- und Realschülern angenommen haben, zusammen. Ziel ist es, zu diskutieren, welche Angebote für Auslandsaufenthalte von Haupt-und Realschülern bestehen und wie deren Nutzung verbessert werden kann. Während der Tagung werden vielfältige Möglichkeiten der verstärkten Kooperation diskutiert und teilweise vereinbart, ein Bericht wird an die relevanten Entscheidungsträger versandt.
Nach 2000 lädt das Studentenforum 2007 zum zweiten Mal seine internationalen Partner im Politeia Netzwerk zur Internationalen Sommerakademie nach Berlin ein. Unter dem Oberthema „Europe in the year 2030“ diskutieren 35 Studierende aus ganz Europa Fragen nach der politischen und wirtschaftlichen Zukunft des Kontinents.
Mit einem Symposium zum Thema „Klimaflucht und ihre Folgen“ schafft das Projektteam von Junge Perspektiven in der Entwicklungszusammenarbeit ein Forum für den Dialog zwischen deutschen Studierenden sowie DAAD-Austauschstudierenden, die aus von Klimaflucht betroffenen Gebieten stammen. Am Ende des Symposiums, welches sich die Information, Diskussion und Weiterentwicklung zum Thema Entwicklungszusammenarbeit und Klimaflucht zum Ziel gesetzt hat, steht die Erstellung eines Thesenpapiers, welches sich an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft richtet.
Das Erste Kamingespräch des Studentenforums und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin widmet sich der Krise im Libanon: Referent ist Oberstaatsanwalt Detlev Mehlis, ehemaliger Leiter der internationalen unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen (UNIIIC) zum Mordanschlag auf den langjährigen libanesischen Premierminister Rafik Hariri.
Auf welche internationalen Erfahrungen können deutsche Politiker zurückgreifen? Der Beantwortung dieser und weitere Fragen widmet sich eine umfassende Studie des Projektteams Politikerkarrieren.
Müssen Schülerpraktika eigentlich immer in der Umgebung stattfinden? Nein, absolut nicht! Deswegen möchten wir es Schülern ermöglichen, im Rahmen eines Praktikums erste Auslandserfahrung sammeln zu können.
Im Jahr 2012 reiste das Team des Projekts „Fortress Europe – Migration at Europe’s External Borders“ nach Griechenland, um gemeinsam mit einigen griechischen DAAD-Stipendiaten und –Alumni die Situation der Flüchtlinge in Griechenland im europäischen Kontext aus einer jungen, cross-kulturellen und interdisziplinären Perspektive zu betrachten.
An die Spanisch-Marokkanischen Grenze reisen acht Mitglieder des Studentenforums zum Sur-Place-Dialog Marokko/Spanien, um die politischen Rahmenbedingungen von Migranten und Flüchtlingen und ihre Lebensbedingungen an einer der europäischen Außengrenzen zu untersuchen. Die Forschungsreise war der Auftakt der Projektreihe „Fortress Europe – Migration at Europe’s External Borders“, die sich systematisch mit den Bedingungen an den europäischen Außengrenzen und der europäischen Asylpolitik auseinandersetzt.
Der Sur-Place-Dialog Türkei widmet sich der Suche nach Einblicken in die gesellschaftliche und politische Realität der modernen Türkei. In Gesprächen mit Vertretern aus Politik, Justiz und Zivilgesellschaft erfahren die Studierenden viel über ein komplexes Land, seine Vergangenheit und Gegenwart sowie die Pläne für eine europäische Zukunft.
Ob wirtschaftlich erfolgreiche Strategie und Nachhaltigkeit zusammen passen, hat man sich beim Sustainable Student Consulting gefragt. Nach einem ersten erfolgreichen Durchlauf mit der Lufthansa AG, wird sich das Projekt 2013 einer neuen Herausforderung stellen.
Im September 2005 befassten sich die Teilnehmer des zweiten Weimar Youth Forum mit Experten aus internationalen Organisationen, Forschungseinrichtungen und NGO’s mit der Frage: Welche Politik verfolgen Europas wichtigstes Einwanderungsland Deutschland, die ehemalige Kolonialmacht Frankreich und der Nachbar und Handelspartner der Staaten der ehemaligen Sowjetunion, gegenüber ihren Nachbarn?
Die unterschiedlichen Herausforderungen, vor welche der demografische Wandel ihrer Länder stellt, und gemeinsame Lösungsansätze diskutieren Studierende aus Frankreich, Polen und Deutschland im Weimar Youth Forum. Organisiert wird das Forum in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern, dem polnischen Centrum Mlodych Diplomatow und der französischen Conférence Olivaint. Den Rahmen bildet eine dreitägige Konferenz bestehend aus Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen mit zahlreichen Experten.
In Bonn behandelt das diesjährige Weimar Youth Forum die Frage nach einer gesamteuropäischen Herangehensweise an das Thema Energie- und Versorgungssicherheit -Europe’s Energy Future – Energy Efficiency and Sustainability in the 21st Century In der Diskussion der länderübergreifenden Problemstellung der Energiepolitik Europas aus der deutschen, französischen und polnischen Perspektive mit unseren Partnerorganisationen, dem polnischen Centre for International Initiatives und der französischen Conférence Olivaint, lernen die Studierenden die sehr unterschiedlichen Perspektiven der drei Länder besser kennen und formulieren ein gemeinsames Positionspapier.
Das Zweite SF-Energiepolitikseminar gab den Teilnehmenden 35 Mitglieder des Studentenforums, des Tönissteiner Kreises, des Carlo-Schmidt-Programms und weitere Gästen nicht nur die Möglichkeit, von der Expertise der anwesenden Vertreter verschiedener Bereiche des Energiesektors zu profitieren: In einer anschließenden Diskussion hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Ideen und Fragen zur konkrete Umsetzung eines zukünftigen Energiemixes auszutauschen und weiterzuentwickeln.